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Mehr als rote Wangen

Das
Krankheitsbild
Rosazea

Das
Krankheitsbild
Rosazea

Wussten Sie, dass in Deutschland ca. 12 % der Bevölkerung unter Rosazea leiden?1

Es handelt sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vorwiegend das Gesicht betrifft (Nase, Wangen, Kinn und Stirn). Die Erkrankung tritt bei Frauen etwa zwei- bis dreimal häufiger auf als bei Männern. Bei Männern zeigen sich jedoch häufiger schwere Verlaufsformen (Knollennase / Rhinophym). Meistens manifestiert sich die Rosazea zwischen einem Lebensalter von 30 und 50 Jahren. Dabei sind hellhäutige, sonnenempfindliche Menschen eher betroffen als dunkelhäutige.

Rosazea belastet sichtbar

Die Betroffenen leiden oft stark unter den Symptomen:
Persistierendes und anfallsartiges Erythem (Hautrötung und Flush), Teleangiektasien (erweiterte Äderchen, Papeln und Pusteln.

Vor allem bei Männern kann auch eine schwere Verlaufsform mit „Knollennase“ (Rhinophym) vorkommen. In manchen Fällen tritt die Erkrankung auch unter Beteiligung der Augen auf (okuläre Rosazea).
Diese Symptome können auch unverändert bestehen bleiben, das Krankheitsbild muss nicht immer fortschreiten. Je nach Symptomatik teilt man die Rosazea in drei Subtypen ein: Papulopustolös, erythemato-teleangiektatisch, phymatös.

Da diese oftmals in Mischbildern auftreten, ist eine neue Einteilung nach Phänotypen gebräuchlich. Es werden dabei diagnostische Symptome, Haupt- und Nebenmerkmale (Major- und Minor-Symptome) unterschieden.

Schubhafter Verlauf & Triggerfaktoren

Die Symptome der Rosazea treten oftmals in Schüben auf und werden zusätzlich durch verschiedene Reize verstärkt:

Rosazea verstärkt durch Hitze
Hitze (Sauna, heißes Bad)
und Kälte
Rosazea verstärkt durch scharfes Essen
Gewürze und
scharfes Essen
Rosazea verstärkt durch Kosmetika
Hautreizende
Kosmetika
Rosazea verstärkt durch Alkohol
Alkoholische 
Getränke
Rosazea verstärkt durch Sonne
UV-Strahlung
(Sonne, Solarium)
Rosazea verstärkt durch Stress
Stress

Um den Hautzustand nicht zu verschlechtern, sollten die Triggerfaktoren vermieden werden.

Rosazea-Patienten leiden emotional

Brennen und Stechen der Gesichtshaut sind für Rosazea-Patienten ein täglicher Begleiter. Zusätzlich zu diesen physischen Empfindungen leiden Betroffene häufig unter Schamgefühlen und Unsicherheit. Rosazea-Patienten berichten, dass sie sich entstellt fühlen und deshalb aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Die Krankheit ist teilweise so belastend, dass Betroffene im Arbeitsalltag eingeschränkt sind und eine Krankschreibung notwendig ist. Die auftretenden akneähnlichen Pickel werden besonders im Erwachsenenalter als Stigma empfunden.

Das Verständnis für die Schwere der Belastung fehlt oft im eigenen Familien- und Freundeskreis. Auch die Konfrontation mit Vorurteilen wie Alkoholmissbrauch ist keine Seltenheit. Und selbst beim Arztbesuch fühlen sich Betroffene nicht immer ausreichend ernst genommen. Folglich können diese Hürden zum Verlust des Selbstvertrauens und zur Entmutigung führen. Umso wichtiger ist es, Rosazea-Patienten mit Verständnis zu begegnen und sie durch eine umfassende Beratung wieder zu ermutigen!

Therapie-Optionen im Überblick

Das Ziel der Therapie ist, die Symptome der Rosazea deutlich zu reduzieren, das Selbstbewusstsein zu stärken und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Rosazea ist nicht heilbar, aber durch eine dauerhafte und konsequente Therapie kann sogar Symptomfreiheit erreicht werden.

Viele Betroffene suchen einen Dermatologen auf oder lassen sich in der Apotheke über Therapie-Optionen beraten. In der dermatologischen Praxis werden häufig verschreibungspflichtige topische Arzneimittel verordnet. Bei schweren Verläufen werden zum Teil auch orale Antibiotika eingesetzt.

Für die Empfehlung in der Apotheke gibt es eine zugelassene orale OTC-Therapieoption:

Ichthraletten® (Wirkstoff Natriumbituminosulfonat, Ichthyol®-Natrium) wirkt gegen die 3 Hauptsymptome der Rosazea: Papeln, Pusteln und Erythem.

Ichthraletten® beruhigt Rosazea-Haut von innen heraus.

Der Wirkstoff Ichthyol®-Natrium wird aus natürlichem Schieferöl gewonnen.
Ichthraletten® bekämpft die Hauptsymptome der Rosazea – Papeln, Pusteln und Rötungen. Eine klinische Studie hat gezeigt, dass erste Erfolge bereits nach 3 Wochen sichtbar sind.3 Bereits seit 1952 werden die Tabletten erfolgreich zur Behandlung der Rosazea eingesetzt. Aufgrund der guten Verträglichkeit sind sie rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Seit Februar 2022 präsentiert sich Ichthraletten® in neuen Packungsgrößen und in einem neuen Packungsdesign. Die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung von Ichthraletten® wurden nicht verändert. Ihre Kundinnen und Kunden können sich also darauf verlassen, dass die Tabletten genauso gut wirksam und verträglich sind wie bisher.

Die neue Packung mit 84 Tabletten bietet die optimale Lösung zum Therapie-Einstieg oder zum Ausprobieren und deckt eine Behandlungszeit von 14 Tagen ab.
Die neue „Kurpackung“ mit 168 Tabletten deckt einen Behandlungszyklus über 6 Wochen ab.

1. und 2. Woche:
3 x täglich 2 Tabletten
Ab der 3. Woche:
3 x täglich 1 Tablette
Einnahme vor den Mahlzeiten
mit etwas Wasser

Ergebnisse einer placebokontrollierten Doppelblindstudie bei Rosazea-Patienten3

Entzündungshemmende Wirkung kurz erklärt

Der Wirkstoff Natriumbituminosulfonat vermittelt seine antientzündliche Wirkung durch Eingriffe in:
• Arachidonsäure-Metabolismus
• Cathelicidin-Kaskade4

  1. Hemmung der 5-Lipoxygenase, dadurch reduzierte Freisetzung des Entzündungsmediators Leukotrien B4 (LTB4)
  2. In Rosazea-Haut sind die Cathelicidin-Spiegel deutlich erhöht.5 Durch Inhibition des Enzyms Kallikrein-5 wird weniger Cathelicidin in die entzündungsfördernde aktive Form LL37 umgewandelt
  3. Verminderte Ausschüttung der Signalmoleküle ROS, VEGF und Elastase, die zu Entzündungsreaktion und Erythemen führen
Wirkweise Ichthraletten

Ichthraletten® – Beratungsgespräch

Papeln, Pusteln und Rötungen im Gesicht – der Leidensdruck bei Rosazea ist hoch. Viele Betroffene lassen sich daher in der Apotheke zu abdeckenden Cremes und Rosazea-Kosmetika beraten. Die richtige Hautpflege ist wichtig, sie kann aber eine Behandlung mit einem Arzneimittel nicht ersetzen.

Helfen Sie den Betroffenen direkt mit einer rezeptfreien Therapie: Ichthraletten® beruhigt Rosazea-Haut von innen heraus.

Durch die orale Verabreichung bleibt Ihren Kundinnen und Kunden eine weitere dermale Applikation erspart. Die empfindliche Rosazea-Haut wird von innen heraus behandelt. Eine äußerliche Therapie und Pflege ist zusätzlich möglich!

Praxisbeispiel

Eine Kundin/ein Kunde kommt in Ihre Apotheke, um sich eine Rosazea-Tagespflege zu kaufen. Sie/er leidet sichtbar unter geröteter Haut mit Papeln und Pusteln und berichtet auf Nachfrage von der Diagnose Rosazea.

Im Azerta Apotheken Lernportal finden Sie ein Beratungsvideo einer beispielhaften Situation aus dem Apothekenalltag zur Rosazea-Therapie mit Ichthraletten®.

Hier geht’s zum Video

Sie möchten Ihr Wissen zum Thema Rosazea erweitern und Fortbildungspunkte sammeln?

Die APOTHEKE ADHOC liefert in einem Webinar einen umfassenden Überblick zum Krankheitsbild Rosazea, zur Wirkung von Ichthraletten® und gibt Tipps für das Beratungsgespräch in der Apotheke. Zusätzlich erzählt eine Betroffene aus ihrem Alltag mit Rosazea.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Die AZERTA® WebiCademy® liefert im Videoformat einen umfassenden Einblick in das Krankheitsbild Rosazea, sowie die Therapieoptionen und gibt Tipps für das Beratungsgespräch in der Apotheke.

Hier entlang zur kostenlosen Fortbildung

Kontakt

Ichthyol-Gesellschaft
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22335 Hamburg
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Fax: +49-40-507 14-110
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Bei medizinischen Anfragen erreichen Sie uns auch unter:
medwiss@ichthyol.de

Pflichttext

Ichthraletten®
Wirkstoff: Natriumbituminosulfonat, Trockensubstanz.
Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Tablette (Dragee) enthält: Natriumbituminosulfonat, Trockensubstanz (Ichthyol®-Natrium) 0,2 g. Sonstige Bestandteile: Weißer Ton, Lactose-Monohydrat, Copovidon, Glycerol, Stearinsäure, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, arabisches Gummi, Macrogol 6000, Saccharose, Eisenoxide und -hydroxide (E 172), Montanglykolwachs, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1).

Anwendungsgebiete: Rosazea, auch mit Seborrhoe.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen sulfonierte Schieferöle, wie z. B. Ammonium- und/oder Natriumbituminosulfonat und/oder einen der sonstigen Bestandteile.

Nebenwirkungen: Sehr selten kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen, wie z. B. leichte Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Sehr selten kann es zum Auftreten von Hautrötungen, Hauttrockenheit und allergischen Hautreaktionen kommen.

Warnhinweis: Enthält Lactose und Saccharose (Zucker).

Ichthyol-Gesellschaft Cordes, Hermanni & Co. (GmbH & Co.) KG, 22335 Hamburg